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Gefahr durch Schlaglöcher im Kreisel B431 Herrenfeld


Die Straßen in und um Glückstadt wurden aufgrund der nasskalten und frostigen Witterung der vergangenen Wochen stark in Mitleidenschaft gezogen. Insbesondere das stetig wachsende Schlagloch im Kreisel Herrenfeld sorgt zunehmend für Unmut in der Bevölkerung. Genannt wird hier die Sorge vor Schäden an den Reifen und eine wachsende Unfallgefahr durch riskante Ausweichmanöver. Zuständig ist hier jedoch nicht die Stadt, sondern der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV.SH).

„Der Kreisel Herrenfeld“, so Bürgermeister Rolf Apfeld, „ist das „Eingangstor“ nach Glückstadt und mit einem erheblichen PKW- und LKW-Verkehr belastet. Die Stadt ist sehr bemüht mit dem LBV.SH konstruktiv zusammenzuarbeiten.“  

Heißasphalt für besonders tiefe Schlaglöcher nach der Frostperiode

Auf eine direkte, dringliche Ansprache – insbesondere bezüglich der Schlaglöcher am Kreisel Herrenfeld – gab der LBV.SH folgende Antwort: „Tatsächlich hat die Witterungslage seit Herbst letzten Jahres mit Starkniederschlägen und direkt anschließenden Frost-Tau-Wechseln landesweit zu massiven Straßenschäden geführt. Betroffen ist das gesamte Straßennetz. Unsere Straßenmeistereien sind deshalb im Dauereinsatz, um Schlaglöcher soweit zu reparieren, dass die Verkehrssicherheit hergestellt ist. Bei den aktuellen Witterungsverhältnissen müssen wir uns allerdings auf eine Ausbesserung der Schadstellen mit Kaltasphalt beschränken. Diese Form der punktuellen Schadstellensanierung hält höheren Verkehrsbelastungen jedoch häufig nur temporär stand, weil der Kaltasphalt durch die Beanspruchung recht zügig wieder aus den Schlaglöchern herausgedrückt werden kann. Aus diesem Grund überwachen Streckenwarte regelmäßig das Streckennetz.

Mit dem Wissen, dass Schlaglöcher für Bürgerinnen und Bürger sowie für die Wirtschaft ein erhebliches Ärgernis darstellen, bereiten wir uns deshalb darauf vor, nach der Frostperiode ein umfangreiches Erhaltungsprogramm durchzuführen. Der dafür notwendige Heißasphalt wird dann auch von der Industrie bereitgestellt werden können.

Bis es soweit ist, muss der Kaltasphalt jedoch das Mittel der Wahl bleiben. Die zuständige Straßenmeisterei wird sich den Zustand des Kreisels in Glückstadt noch einmal genau anschauen und dann Rückmeldung geben, wie kurzfristig verfahren werden kann.“

Der ADAC rät Autofahrern deshalb dazu, beim Auftreten von Schlaglöchern aufmerksam und gegebenenfalls sehr langsam bis hin zur Schrittgeschwindigkeit zu fahren.