Sprungziele
Seiteninhalt

Vorlage - /2019/035  

Betreff: Berichtswesen;
hier: Frauenförderplan Statistik 2018
Status:öffentlich  
Art:Mitteilung
Beratungsfolge:
Hauptausschuss
09.12.2019 
Sitzung des Hauptausschusses zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sach- und Problemdarstellung:

Mit Drucksache /2017/152 wurde der Frauenförderplan der Stadt Glückstadt für den Zeitraum vom 01.01.2018 bis 31.12.2021 beschlossen.

 

Gemäß der Ziffer 8 des v.g. Frauenförderplanes hat die Bürgermeisterin dem Hauptausschuss zu den Themen Bewerbungs- und Fortbildungsstatistik sowie über Maßnahmen zur Frauenförderung, hier die Einrichtung und Besetzung von Gremien ( § 15 GStG) und Einhaltung von Zielvorgaben (Quotierung lt. statistischem Teil ), jährlich zu berichten.

 

Basierend auf dem Personalbericht 2018 - Vorlage 2019 / 175 kann Folgendes ergänzend ausgeführt werden:

 

Aus der untenstehenden Grafik über den Personalbestand geht hervor, dass mehr Frauen als Männer im Kernbereich des Rathauses beschäftigt sind. Aufgrund der vorliegenden Zahlen ist es naheliegend, dass der Ruf nach einer gezielten "Männerförderung" laut wird. Problematisch wird diese Forderung jedoch, wenn man das Geschlechterverhältnis genauer betrachtet und Faktoren wie Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung und Entgeltgruppen mit einbezieht.

 

Die Statistik geht von 42 in Vollzeit beschäftigen Personen aus und ich stelle fest, dass in diesem Bereich der Anteil der Beschäftigten im mittleren und gehobenen Dienst fast gleich sind. Dazu kommen zwei Beschäftigte im höheren Dienst und ein Mitarbeiter im einfachen Dienst.

 

Der in der daneben stehenden Statistik dargestellte Frauenanteil (21) im Vollzeitbereich zeigt einen ähnlichen Verlauf wie der Gesamtanteil von Beschäftigen in Vollzeit. In dem Bereich der Vollzeit verteilen sich die Geschlechter noch 50:50.

 

Gravierende Unterschiede werden erst bei der Betrachtung der Teilzeitkräfte deutlich. Hier braucht man keine Zahlenspiele mehr, um festzustellen, dass der größte Anteil der Teilzeitbeschäftigten Frauen sind. Hier wird auch der Unterschied in den Entgeltgruppen deutlich. Frauen sind diejenigen, die im mittleren bzw. einfachen Dienst beschäftigt sind. Männer nehmen derartige Tätigkeiten kaum wahr.

 

Genau hier greift der Frauenförderplan, um dieses Ungleichgewicht zu verändern. Frauen müssen gezielt gefördert werden, um die Möglichkeit einer höheren Einstufung zu erhalten oder um Tätigkeiten z.B. im Rahmen " Mobiles Arbeiten" mit einem höheren Stundenanteil bzw. in Vollzeit  auszuführen. Die Dienstvereinbarung "Mobiles Arbeiten" befindet sich derzeit in der Abstimmung. 

 

Personalbestand nach Köpfen

 

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Anlagenverzeichnis:

Bericht Frauenförderplan 2018

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Bericht Frauenförderplan 2018 (593 KB)