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Glückstädter Docke: LKN gestattet partielle Öffnung des westlichen Fluttores

Schranke-Docke

„Der Hafen ist grundsätzlich als Industriefläche zu bewerten und als solche zu schützen. Das Thema Sicherheit hat für uns höchste Priorität“, erklärt Philipp Guggenmoos, Hafenkapitän des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH).

Dementsprechend ist in Absprache mit der Stadt die Zufahrt zum Hafenkopf durch den LKN.SH aus Sicherheitsgründen zu Jahresbeginn für PKW gesperrt worden. Im Vorfeld war bereits der Pachtvertrag für den Parkplatz für Wohnmobile an der Nordermole nicht verlängert worden. Die Zufahrt zur Docke über das östliche Tor war weiterhin gewährleistet, die anderen Tore wurden dauerhaft verschlossen.

Diese Maßnahmen stießen bei vielen Glückstädter*innen, sowie den Betreibern des hinter der Absperrung liegenden Gastronomiebetriebes auf Unverständnis. Bürgermeister Rolf Apfeld und Susanne Winch, Fachbereichsleiterin Technik und Stadtentwicklung, vereinbarten erfolgreich mit dem LKN eine Lösung. Im ersten Schritt wurde für Christi Himmelfahrt am vergangenen Donnerstag eine Öffnung des westlichen Fluttores vom LKN geduldet und ein vorübergehender Zugang zur Gastronomie für Fußgänger*innen ermöglicht. Im nächsten Schritt konnten die Rahmenbedingungen für eine dauerhafte Öffnung des Tors abgesteckt werden. Die Vereinbarung muss nun noch von beiden Seiten unterschrieben werden.

„Im weiteren Verlauf“, so Susanne Winch, „werden wir als vorbereitende Maßnahme eine Absperrung vor dem Fluttor auf Seiten der Docke installieren um sicherzustellen, dass keine Kraftfahrzeuge auf das Hafengelände gelangen können. Wir hoffen, dass das westliche Tor dann nur noch geschlossen wird, wenn die Hafenbelange es erfordern. Beispielsweise wenn die Bebunkerung eines Schiffes anliegt oder Hochwasser droht.“

Diese Maßnahme wird sowohl vom LKN als auch von der Stadt Glückstadt regelmäßig evaluiert und bewertet werden.

Bürgermeister Rolf Apfeld: „Ich bin dankbar, dass dank konstruktiver Gespräche und der guten Zusammenarbeit mit dem LKN, eine Lösung gefunden werden konnte.“