Sprungziele
Seiteninhalt

Internationale Wochen gegen Rassismus (20. März - 02. April 2023)

Jede fünfte Person in Deutschland hat selbst schon Rassismus erfahren, so das Ergebnis einer Studie, die die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung vor wenigen Wochen vorstellte. Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus (20. März - 02. April) will die Stadt Glückstadt ein Zeichen für mehr Toleranz setzen. Dafür wurden zwei beispielhafte Aktionen mit örtlichen Akteur*innen organisiert:

Anti-Rassismus-Bank

1. Anti-Rassismus-Bänke
Gemeinsam mit ca. 15 Schüler*innen der Elbschule und einer externen Gruppe vom Familienzentrum sowie vom Runden Tisch der Vielfalt werden drei Anti-Rassismus-Bänke angefertigt und aufgestellt. 

Diese thematischen Bänke stehen symbolisch für Begegnungsorte, an denen jegliche Form von Rassismus abgelehnt wird. Die Elbschule behält eine Bank, eine zweite wird im Familienzentrum aufgestellt. Die dritte Bank wird am Hafenkopf (Nettchen) platziert. Die Aufstellung ist öffentlichkeitswirksam für den 24. März (16.00 Uhr) geplant. Bei gutem Wetter werden zudem kurze Gespräche bzw. Interviews mit den Teilnehmer*innen stattfinden.

Alle Bänke, samt Gestaltungsmaterialien (Farbe, Pinsel usw.), werden anteilig von der Stadt- und Kreisverwaltung finanziert. Die Umsetzung erfolgt in den Technikräumen der Elbschule in einer Kooperation zwischen der Elbschule, dem Familienzentrum (FBS) und der Stadtverwaltung.

Bitte schicken Sie eine kurze E-Mail an b.marschner@glueckstadt.de, falls Sie – als Pressevertreter*in – aus „erster Hand“ von dieser Aktion berichten möchten. Die nächste Bastelaktion findet am 21. März zwischen 8.00 und 12.00 Uhr in der Elbschule statt.

2. Anti-muslimischer Rassismus in Diskussion und Kirchenkino
In Kooperation mit der Stadtkirche Glückstadt, hat die Stadtverwaltung den Islamwissenschaftler Jens Leutloff zu einem Gespräch in den Gemeindesaal der Stadtkirche eingeladen.

Mit einem lebhaften Beitrag wollen wir am 24. März um 18.00 Uhr, in Anlehnung an die Filmvorführung des Kirchenkinos, über anti-muslimischen Rassismus sprechen. Wir möchten uns mit verallgemeinernden Ansichten bzw. negativen Stereotypen, Emotionen, Gedanken und Überzeugungen zu „dem Islam“ oder „den Muslimen“ auseinandersetzen. Dazu gehören eine kurze geschichtliche Einordnung sowie praktische Lösungsansätze. Im Anschluss freuen wir uns über eine anregende Diskussion. Anmeldungen senden Sie bitte an l.amende@glueckstadt.de.

Um 19.30 Uhr geht es weiter mit der Filmvorführung des Kirchenkinos. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit und berichtet aus einer ungewöhnlichen Perspektive und mit erdigem Alltagswitz über Recht und Willkür. „Es darf gelacht und geweint werden, ... (der) Film ist wirklich im besten Sinne populäres Kino mit viel Empathie für die Figuren.“ (Deutschlandfunk Kultur). Aus Lizenzgründen dürfen Filmtitel und Regisseur hier nicht öffentlich genannt werden. Falls Sie den Titel erfahren möchten und sich dafür anmelden wollen, schicken Sie eine E-Mail an kirchenkino@gmail.com.