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Auszeichnung für Glückstadt

Bänke am Binnenhafen

Mit der Verleihung des Otto-Borst-Preises für Stadterneuerung 2012 wurden erneut bundesweit städtebauliche Projekte und Maßnahmen in Deutschland ausgezeichnet. Eine besondere Anerkennungsurkunde erhielt hierbei das Projekt "Glückstadt Binnenhafen“.

Der Hafen, der seine Funktion als Umschlagplatz bereits lange Zeit verloren hatte, wurde schrittweise umgestaltet und an die Innenstadt angegliedert. Heute stellt der Binnenhafen Glückstadt einen Freiraum im Kontrast zu der eng bebauten Innenstadt dar, und lädt mit seiner neuen Promenade zum Flanieren und Verweilen ein. 

Die Stadt Glückstadt, die 1971 in das Städtebauförderungsprogramm des Landes Schleswig-Holstein aufgenommen wurde, hatte seither bereits mit erheblichem Aufwand die Sanierung der Innenstadt vorangetrieben. Für den Binnenhafen hatte man sich das Ziel gesetzt, behutsam mit den Strukturen des Stadtdenkmals umzugehen, die Hafencharakteristik zu erhalten und eine bürgerfreundliche Nutzung des Areals zu erreichen. Zu diesem Zweck wurde die Bevölkerung in den Planungsprozess miteinbezogen, die in zwei Bürgerwerkstätten die Grundvoraussetzungen und Ergebnisse der Projektstudie diskutierte. In diese Projektstudie waren sämtliche Hafennutzer und sonstige Betroffene ebenfalls intensiv einbezogen.

In Zusammenarbeit mit der BIG-STÄDTEBAU gelang der Stadt Glückstadt eine stufenweise und behutsame Aufwertung des Binnenhafens, welche die engen finanziellen Spielräume der Stadt optimal nutzen konnten. Mit einem Gesamtaufwand von ca. 1,9 Mio. Euro konnte mit relativ geringen Mitteln eine große Wirkung erzielt werden.

"Für mich ist diese Auszeichnung eine Anerkennung der Arbeit all derjenigen, die an der Beschlussfassung, Planung und Durchführung beteiligt waren und eine Bestätigung der gemeinsamen Zielsetzung von Politik und Verwaltung, bei der Stadtentwicklung auf Qualität zu achten“, so Bürgermeister Gerhard Blasberg. " Im Übrigen ist es auch eine gute Werbung für die Stadt.“